Nov 24 2012

Pflanzenvermehrung

Category: Buecherpark,Haus und Gartenadmin @ 22:26


Hobbygärtner mit ausreichend Platz und Zeit können viel Geld sparen, indem sie die Pflanzenvermehrung selbst in die Hand nehmen. Welche Pflanzen vermehrt werden sollen, hängt von den Zielen ab, die der Pflanzenfreund mit der Hobbyzucht verfolgt. Für die Pflanzenvermehrung kommen einheimische und exotische Blühpflanzen, sowie Nutzpflanzen in Frage.

Meistens liegt der richtige Zeitpunkt für die Aussaat im Frühjahr. Dadurch wird sichergestellt, dass die Jungpflanzen genug Licht erhalten. ( Eine Pflanzenvermehrung im Winter ist eher ungeeignet, da bei zu geringer Tageslichtzufuhr die Pflanzen nicht optimal wachsen. ) Als Utensilien werden Pflanzensamen und Anzuchterde benötigt. Einige Hobbygärtner dagegen bevorzugen Torfquelltöpfe. Des Weiteren benötigt man Anzuchtschalen oder besser noch Minigewächshäuser, in denen die Feuchtigkeit nicht so leicht entweichen kann. Bei besonders wärmeempfindlichen exotischen Samen werden außerdem noch Wärmematten eingesetzt, damit die Temperatur bei der Keimung gleichbleibend hoch bleibt. Zum Glück sind die heimischen Blühpflanzen und Nutzpflanzen nicht so anspruchsvoll, so dass der Hobbygärtner sich die energiefressende Prozedur mit der Wärmematte sparen kann.

Bei der Pflanzenvermehrung sollten unbedingt die unterschiedlichen Ansprüche von Dunkelkeimern und Lichtkeimern beachtet werden. Dunkelkeimende Samen gehören unter die Erde, während die Lichtkeimer nur auf die Erde aufgestreut und leicht angedrückt werden sollten. Frostkeimer, oder vielmehr Kaltkeimer, beginnen erst zu keimen, nachdem die Samen eine Zeit lang niedrigen Temperaturen ausgesetzt waren. Diese Kälteperiode kann auch im Kühlschrank simuliert werden, wo die Samen, vermischt mit etwas Erde, in einer Tüte für ein oder besser zwei Wochen kühl gelagert werden.

Nachdem die Pflanzen aufgegangen sind, ist die Pflanzenvermehrung fast geschafft. Nun sollten die Minigewächshäuser ausreichend gelüftet werden. Zugluft ist unbedingt zu vermeiden. Wenn sich die ersten zwei bis vier Keimblätter gebildet haben, können die Jungpflanzen pikiert werden und in eigenen Pflanztöpfen heranwachsen.

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Nov 20 2012

winterharter Garten

Category: Buecherpark,Haus und Gartenadmin @ 23:22


Wenn der Herbst vorübergeht und die Ernte eingebracht ist, stimmt sich der Hobbygärtner auf den Winter ein. Ein winterharter Garten ist dann das Thema der Wahl.

Doch was gehört zu den Voraussetzungen, damit ein winterharter Garten entstehen kann? Natürlich hängt dies auch von den Bestandteilen ab, aus denen sich der jeweilige Garten zusammensetzt. Wenn in dem Garten ein Teich mit Fischen enthalten ist, so muss der Gartenteich auf die frostige Periode vorbereitet werden. Mit Reisig wird der Gartenteich an einigen Stellen frostfrei gehalten. Gegebenenfalls werden empfindliche Fischarten ins frostfreie Winterquartier im Haus umgesiedelt. Kübelpflanzen oder Balkonpflanzen werden ins Winterquartier im Haus oder ins Gewächshaus umgesiedelt. Gartenmöbel und nicht winterharte Accessoires können im Schuppen oder Keller eingelagert werden.

Nachdem der Rasen von abgefallenen Blättern befreit wurde und diese Blätter als Schutzschicht oder als mulchige Masse zur Unkrautvermeidung verteilt wurden, kann auch der Rasen den Winterschlaf beginnen. Nicht winterharte Zwiebeln und Knollen werden dem Gartenboden entnommen. Ein winterharter Garten enthält keine Bestandteile, die die Minustemperaturen nicht vertragen. Hierzu zählen zum Beispiel Gladiolen und Dahlien, die die winterlichen Fröste im Gartenboden nicht gut verkraften. Einige Zwiebelgewächse, wie zum Beispiel Krokusse, sind sicher im winterlichen Gartenboden eingelagert. Auch die Zwiebeln für Narzissen, Tulpen oder Hyazinthen sind sicher im Gartenboden vergraben. Schneeglanz, Perlhyazinthen, Schneeglöckchen und Winterlinge warten auf die nächste Wachstumsperiode im Frühjahr. Das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu und der Hobbygärtner konzentriert sich vielleicht mehr auf die Pflanzen, die auf der Fensterbank wachsen und gedeihen. Im nächsten Gartenjahr werden erneut Blumen und Früchte heranwachsen. Ein winterharter Garten macht dies alle Jahre wieder möglich.

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Nov 20 2012

Kuebelpflanzen ueberwintern

Category: Buecherpark,Gartentippsadmin @ 22:14


Die allermeisten Kübelpflanzen vertragen keine hohen Minusgrade. Damit diese Kübelpflanzen überwintern können, sollte der Hobbygärtner die artgerechten Voraussetzungen beachten.

Viele Kübelpflanzen entstammen dem Mittelmeerklima, beziehungsweise subtropischen oder sogar tropischen Regionen. Im Sommer, wenn die Sonne scheint und angenehme Temperaturen vorherrschen, fühlen sich diese Pflanzen wohl auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Die Haltung der Kübelpflanzen ist im Sommer unproblematisch, da die Pflanzen im Freien Platz finden und dem Garten- oder Balkonbesitzer mit üppigem Grün und manchmal auch bunten Blüten erfreuen. Das ist die Situation, wie sie sich dem Pflanzenfreund im Sommer darstellt. Im Herbst, wenn es kälter wird, kommen dann erste Überlegungen auf, wie Kübelpflanzen überwintern können.

Bei weniger frostempfindlichen Arten, wie zum Beispiel Hanfpalme oder Mazaripalme, reicht in vielen Fällen ein leichter Winterschutz. Der Pflanzkübel sollte frostunempfindlich sein und der Ballen kann mit schützenden Materialien gedämmt werden. Besonders in wärmeren Regionen, zum Beispiel dort, wo auch Weinbau erfolgreich betrieben wird, reichen bei weniger frostempfindlichen Pflanzen diese Vorkehrungen aus, damit Kübelpflanzen überwintern können.

Empfindlichere Arten geben sich mit einem Ballenschutz, frostunempfindlichen Kübeln und einer Lagerung in unmittelbarer Nähe des schützenden Wohnhauses nicht zufrieden. Vielmehr gibt es Kübelpflanzen, die einer Einlagerung in frostfrei erwärmten Gewächshaus bedürfen oder die in einem frostfreien Raum im Wohnhaus Unterschlupf benötigen. Wichtig beim Kübelpflanzen überwintern ist hierbei, dass die Pflanzen nicht im dunklen Keller untergebracht werden. Kübelpflanzen benötigen bei der Überwinterung Licht, Frischluft und im mäßigen Umfang auch Bewässerung. Zugluft ist zu vermeiden. Wenn unter anderem diese Voraussetzungen erfüllt sind, dann sollte der Pflanzenbesitzer auch in der neuen Saison viel Freude an seinen Kübelpflanzen haben.

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Nov 18 2012

Urbaner Gartenbau

Category: Buecherpark,Gartentippsadmin @ 22:38


Unter dem urban gardening – dem urbanem Gartenbau- bzw. dem – Gärtnern in der Stadt – tun sich viele interessante Aspekte auf, die hier einmal näher betrachtet werden sollen.

Das urban gardening ist ein Schlagwort, unter dem die Aspekte des Gärtnerns in der städtischen Region zusammengefasst werden. Dieses Phänomen ist nicht so leicht auf einzelne Bestandteile des Gartenbaus oder des Hobbygartens herunter zu brechen. Vielmehr ist das urban gardening ein sehr komplexes Phänomen, das hier von unterschiedlichen Seiten her betrachtet werden soll.

Zum einen gibt es auch in größeren Städten den Wunsch, sich natürlich und ohne viele künstliche Inhaltsstoffe zu ernähren. Dem steht der Mangel an Raum für den Anbau von Obst und Gemüse in Ballungszentren entgegen. Anhänger des urban gardening haben hierfür Lösungen gefunden, wo Gartenfrüchte – oft auf engstem Raum – auch in städtisch verdichteten Regionen angebaut werden können. Die für den Gartenbau gefundenen Lösungen sind oftmals kreativ und befinden sich an Orten, die viele konventionelle Hobbygärtner nicht in ihre Planung mit einbeziehen würden. Doch „Not“ macht erfinderisch. Diese Devise gilt auch beim urban gardening. Wenn nicht viel Platz für den Anbau frischer gartenbaulicher Produkte zur Verfügung steht, dann muß eben der Platz genutzt werden, der vorhanden ist. So ist es auch nicht verwunderlich, daß einige Anbauflächen des urban gardening sich auf Dachterrassen befinden. Die dort vorhandenen Anbauflächen sind – gemessen an den Anbauflächen ländlicher Gärten – eher überschaubar. Doch sieht der städtische Hobbygärtner hier einen Anfang, um sich mit gartenbaulichen Produkten des täglichen Bedarfs zu versorgen. Je nach Vorliebe, werden im urbanen Gartenbau verschiedene gartenbauliche Produkte angebaut. Insbesondere Obst und Gemüse, zum Beispiel Salat, Zucchini, Erbsen , Wurzeln und Kartoffeln, finden ihren Weg in die Stadtgärten. Auch viele Kinder in städtischen Regionen haben Spaß am Anbau von Lebensmitteln, die noch in derselben Saison geerntet und verzehrt werden können.

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Nov 18 2012

Selbstversorger

Category: Buecherpark,Wohnen und Haushaltadmin @ 21:18


Viele Menschen wollen nicht abhängig sein vom Nahrungsmittelangebot der Discounter. Selbstversorger möchten (weitestgehend) von den Erträgen aus dem eigenen Grund und Boden leben.

Um überhaupt als Selbstversorger starten zu können, wird eigener Grund und Boden – zum Beispiel der eigene Garten oder eine gepachtete Parzelle – benötigt. Dabei sollte die Selbstversorgung nicht als entweder-oder-Lösung betrachtet werden. Gerade bei dem Start in die Selbstversorgung ist es nicht immer möglich, sämtliche Bereiche der Versorgung selbst abzudecken. Der Mensch ist ein Herdentier und lebt in einer Gemeinschaft, in der es eine Versorgung mit Energie, Wasser und natürlich auch mit Lebensmitteln (Supermarkt und so weiter) gibt. Eine einhundertprozentige Selbstversorgung ist in den meisten Fällen nicht möglich und wohl auch nicht erstrebenswert.

In einigen Bereichen ist es jedoch realistisch, dass Menschen autark leben, zum Beispiel bei der Versorgung mit Obst und Gemüse. Die Motivation für die Selbstversorger kann hierbei der Wunsch nach schadstofffrei erzeugten und frischen Lebensmitteln sein. Wenn Hobbygärtner im eigenen Garten Obst und Gemüse anbauen, dann kann weitestgehend gesteuert werden, womit und wann diese Lebensmittelpflanzen gedüngt werden. Ebenso kann man bei frisch geerntetem Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten davon ausgehen, dass darin noch möglichst viele Vitamine und sonstige Vitalstoffe enthalten geblieben sind. Bei Obst und Gemüse, das zum Beispiel im Supermarkt gekauft wird, hat der Verbraucher keine Informationen darüber, welche Wege das Obst und Gemüse schon wie lange zurückgelegt hat, bis es auf dem Supermarktregal gelandet ist. Auch ist nicht bekannt, womit das Obst und Gemüse gedüngt wurde.

Weitere Möglichkeiten für Selbstversorger sind die Beheizung des Wohnraums mit dem Holzofen mit eigenem Holz. Ebenso kann mit Hilfe solarer Energie Strom und Wärme erzeugt werden. Um das Haus möglichst gleichmäßig zu beheizen, kommen beispielsweise wasserführende Kaminöfen in Frage.

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Nov 18 2012

Bodendecker

Category: Buecherpark,Pflanzenadmin @ 17:11


Es gibt viele unterschiedliche Pflanzen, die als Bodendecker im Garten geeignet sind. Je nach Standort bzw. Standortbedingungen kann die Auswahl der passenden Pflanzen zur Bedeckung des Bodens variieren.

Die Bodendecker bieten dem Gartenbesitzer viele Vorteile. Durch die bodenbedeckende Bepflanzung kann sich Unkraut nicht oder zumindest nicht so schnell im Garten ausbreiten. Dies erspart viel Arbeit. Durch die Bepflanzung und Durchwurzelung des Bodens wird dieser nicht durch den Wind weggeweht. Eine Austrocknung des Bodens durch Sonneneinstrahlung wird verringert, denn die Blätter der Pflanzen spenden Schatten. Außerdem sind viele bodendeckende Pflanzen schön anzusehen.

Es gibt unter den Bodendeckern viele Blühpflanzen, hierzu gehören zum Beispiel Hundskamille oder Blaukissen. Ebenfalls schöne Blüten haben die Bodendecker Buschwindröschen, Immergrün, Goldnessel oder Storchschnabel. Buschwindröschen eignen sich besonders zur Gehölzunterpflanzung. Wer lieber bodendeckende Pflanzen ohne auffällige Blüten mag, wird sich eher für Efeu begeistern. Beim Efeu gibt es nicht nur Sorten mit dunkelgrünen Blättern, sondern auch Varietäten mit panaschierten Blättern, so daß der Hobbygärtner – auch bei nicht blühenden Bodendeckern – ein abwechslungsreiches Bild vor Augen hat. Einige Bodendecker sind auch als Steingartenpflanzen gut verwendbar. Hierzu gehören beispielsweise Blaukissen, Fetthenne oder Felsensteinkraut. Besonders wohl fühlen sich diese Pflanzen an sonnigen Standorten. Aber auch einige Gräser und Farne sind geeignet, um kahle Bodenstellen mit lebendigem grün zu füllen. Insbesondere Bärenfellgras oder Pfeiffenputzergras sind bei Gartenfreunden beliebt. Farne als bodendeckende Grünpflanzen sind in den meisten Fällen an schattige oder zumindest halbschattige Standorte gebunden. Ebenso für schattige Standorte eignen sich viele Varietäten der Funkien, deren großflächige Blätter über einen erheblichen Zierwert verfügen.

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