Okt 06 2013

Petersilie

Category: Buecherpark-02,Pflanzenadmin @ 00:55


Das Küchenkraut Petersilie (petroselinum crispum) hat in vielen Bauerngärten und Küchengärten einen Stammplatz. Die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende krautige Pflanze findet in verschiedenen Gerichten Verwendung.

Petersilie kann ab Mai ins Freiland ausgesät werden. Wer seine Petersilienpflanzen schon früher auf der Fensterbank heranziehen möchte, kann diese ab März im Zimmergewächshaus oder in Saatschalen aussäen. Petersilie mag einen hellen bis halbschattigen Standort, jedoch keine pralle Sonne. Die Keimung im Freiland dauert, je nach Außentemperatur, zwischen zwei und fünf Wochen. Um die Pflanzreihen besser zu erkennen, säen manche Hobbygärtner rascher keimende Pflanzen, wie zum Beispiel Radieschen, zwischen die Petersiliepflanzen. Die zweijährigen Pflanzen können eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen. Beim Gießen ist zu beachten, dass die Pflanzen keine Staunässe vertragen. Um geschmackliche Beeinträchtigungen zu vermeiden, sollte man auf Kunstdünger verzichten. Petersilie verfeinert geschmacklich verschiedenste Nahrungsmittel. Sie passt zu Fleisch, Gemüse, Salaten und Eierspeisen. Als Küchenkraut wird die Petersilie nicht nur in der deutschen Küche, sondern auch beispielsweise bei der Zubereitung von türkischen Rezepten gerne genutzt.

Neben der krausen Petersilie gibt es noch die glatte Petersilie und die Wurzelpetersilie, die als Bestandteil des Suppengrüns Verwendung findet. Die glatte Petersilie kann leicht mit der giftigen Hundspetersilie verwechselt werden, die unter anderem gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Übelkeit und Erbrechen beim Menschen bewirkt. Deshalb verwenden einige Hobbygärtner lieber die leichter zu erkennende krause Petersilie. In größeren Mengen genossen wirken Bestandteile der Petersilie harntreibend und können bei schwangeren Frauen Wehen auslösen.

Um ganzjährig Petersilie ernten zu können, bietet sich die Haltung einiger Petersiliepflanzen in Pflanztöpfen auf der Fensterbank an. Außerdem ist es möglich, Petersilie einzufrieren.

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Okt 05 2013

Pastinake

Category: Buecherpark-02,Pflanzenadmin @ 00:51


Die Pastinake ist ein Gemüse, das mit der Mohrrübe verwandt ist. Pastinaken sind als Wintergemüse eine mögliche Alternative zu den herkömmlichen Gemüsesorten und stellen eine Bereicherung des Speiseplanes dar.

Während Gemüsesorten wie Erbsen, Mohrrüben oder Bohnen altbekannt sind, ist die Pastinake eher eine exotisch anmutende Pflanze, die aber in so manchem Hobbygarten angebaut wird. Viele Mütter kennen die Pastinake als verträgliche Babykost im Glas, die als Säuglingsnahrung angeboten wird. Babys vertragen den Gemüsebrei in der Regel gut, der Nitratgehalt im Pastinakenbrei ist gering und für Babys gut bekömmlich. Doch was verbirgt sich wirklich hinter der Pastinake? Mit der Pastinake als Lebensmittel ist die Wurzel der Pastinake gemeint. Diese Pastinakenwurzel ist von der Farbe her dunkelweiß. Geschmacklich ist sie schwer zu beschreiben. Sie ähnelt zum Teil der Karotte und ist auch würzig-herb.

Als alte Gemüsesorte kann Pastinake auch im Hobbygarten kultiviert werden. Pastinake mag lehmigen Boden, auf dem sie besonders gut gedeiht. Frosteinwirkung ist für Pastinaken eher vorteilhaft, denn dadurch werden die Wurzeln milder und besser im Geschmack. Die zweijährige Pflanze kann essbare Wurzeln hervorbringen, die mehr als ein Kilo wiegen. Neben dem gesunden Gehalt an Vitamin C, wird der Pastinake außerdem eine harntreibende Wirkung nachgesagt. Ballaststoffe  und gesunde Mineralien sorgen außerdem für das Wohlbefinden, wenn die Pastinake verzehrt wird…

Pastinake wird in der modernen Küche in vielen Variationen verwendet. Als delikate Zutat für Salate kommt Pastinake besonders in fein geschnittener oder geraspelter Form in Frage. Damit es nicht zur Austrocknung kommt, sollte Pastinake am besten trocken und kühl gelagert werden. Für die Pastinake gibt es vielfältige Varianten der Verarbeitung. Hierzu gehört beispielsweise der Babybrei auf Basis der Pastinake, verschiedene Gratins oder auch Pastinake in Verbindung mit Hähnchenbrust oder Lamm. Der Phantasie und dem Erfindungsgeist für Rezepte rund um die Pastinake sind dabei keine Grenzen gesetzt – Hauptsache, es ist gesund und schmeckt.

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