Sep 30 2013

Immergruener Garten

Category: Buecherpark,Gartentippsadmin @ 22:38


Der immergrüne Garten ist der Traum von vielen Hobbygärtnern. Auch wenn im Winter keine, oder nur wenige, Blumen im Garten blühen, so soll der Garten trotzdem immergrün und belebt sein.

Ein Garten, der immergrün ist, wirkt auch im Winter lebendig. Selbst wenn die bunten Farben des Sommers fehlen, erwecken immergrüne Pflanzen den Garten aus dem Winterschlaf. Zu den Bepflanzungselementen im immergrünen Garten gehört bei vielen Hobbygärtnern der Rasen. Ein Rasen verliert auch im Winter nicht seine grüne Farbe und ist meistens großflächig angelegt. Des Weiteren hat der Rasen den Vorteil, dass er im Winter nicht gemäht werden muss, weil das Wachstum des Rasens sich auf die wärmeren Monate des Jahres beschränkt. Natürlich ist der Rasen nicht das einzige Element im immergrünen Garten. Bei Schneefall ist der niedrig wachsende Rasen schnell bedeckt und nur noch als ebenmäßige weiße Fläche wahrnehmbar. Der Hobbygärtner mit Wunsch nach einem immergrünen Garten wird deshalb auch höherwüchsige, immergrüne Pflanzen in seinem Garten ansiedeln, die dem Garten auch bei Schnee und Eis ein immergrünes Aussehen verleihen.

Dabei ist es wichtig, dass sich die immergrünen Pflanzen von der Höhe und der Struktur her unterscheiden, damit im Garten Abwechslung herrscht und nicht eine einzige Pflanzenart den Garten dominiert oder zuwuchert. Zu den höher wachsenden immergrünen Pflanzen gehören beispielsweise viele Nadelgehölze. Tannen oder Kiefern können im Hintergrund des immergrünen Gartens, oder als Solitärgehölz, ihren Platz finden. Ebenso gehört die Thujapflanze zu den immergrünen Pflanzen, die auch als Heckenpflanze sinnvoll eingesetzt werden kann. Kirschlorbeer mit seinen glänzend grünen Blättern oder der im Bauerngarten weit verbreitete Buchsbaum sind weitere Kandidaten für den immergrünen Garten. Des Weiteren ist Rhododendron im immergrünen Garten beliebt, wobei auch die Blüten den Garten farblich bereichern. Überhaupt sollte der immergrüne Garten mit Farbtupfern durch Blumen und Früchten bereichert werden. Zumindest in den Sommermonaten ist dies leicht möglich.

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Sep 15 2013

Dahlien

Category: Buecherpark,Pflanzenadmin @ 00:11


Mit ihren üppigen bunten Blüten bringen Dahlien Farbe in das spätsommerliche Blumenbeet. Die beliebten Zierpflanzen stammen ursprünglich aus Mexiko und erfreuen sich in verschiedensten Zuchtformen seit Jahren auch in europäischen Gärten großer Beliebtheit.

Die Knollen der Dahlien können gepflanzt werden, wenn nicht mehr mit Nachtfrösten zu rechnen ist. Das ist etwa ab Anfang Mai der Fall. Die Gartenerde sollte locker und nährstoffreich sein. Dahlien fühlen sich wohl, wenn sie sich an einem sonnigen Standort ohne viel Zugluft befinden. Kleinere Sorten sind auch als Kübelpflanzen geeignet. Bei den größeren Dahlien kann es erforderlich werden, dass der Hobbygärtner eine Stütze anbringt, damit die schweren Blüten nicht auseinander fallen. Verblühte Blüten und Samenkapseln sollten abgetrennt werden. Außerdem sollten Schnecken abgesammelt werden, noch bevor sie die Pflanzen anfressen / befallen können.

Zu beachten ist, dass Dahlien nicht winterhart sind. Die empfindlichen Knollen müssen deshalb im Spätherbst aus dem Boden entfernt werden. Vorher sollten die Dahlienstängel zurückgeschnitten werden. Es wird sichergestellt, dass die Knollen keinem Frost ausgesetzt werden. Bei der Lagerung der Knollen sollte beachtet werden, dass sie nach der Herausnahme aus dem Boden abtrocknen können und danach luftig und frostfrei, bei Temperaturen ab vier Grad Celsius, gelagert werden. Die Lagerung in Kisten mit Kies oder Sand hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen. Schimmelbildung kann durch ausreichende Lüftung und geringer Luftfeuchtigkeit vorgebeugt werden.

Weil Dahlien in vielen bunten Farben blühen und optisch sehr ansprechend wirken, sind sie besonders als Schnittblumen geeignet. Aber auch als Kübelpflanzen auf dem Balkon oder auf der Terrasse machen Dahlien eine gute Figur. Durch die Zucht von vielen verschiedenen Sorten hat der Hobbygärtner die Qual der Wahl. Denn bei den nicht-winterharten Knollen gibt es Jahr für Jahr verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, wie und wo die unterschiedlichen Dahlien in den Beeten platziert werden können.

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Sep 14 2013

Dachbegruenung

Category: Buecherpark,Haus und Gartenadmin @ 11:45


Viele Hobbygärtner wollen mehr aus ihrem Dach machen – Dachbegrünung kann hier eine Lösung sein, um lebendiges Grün auf das Dach zu bringen.

Aber nicht alle Dächer und auch nicht alle Pflanzen sind geeignet für die Dachbegrünung. Dächer mit starker Dachneigung sind für die Dachbegrünung eher nicht geeignet. Flachdächer und Dächer mit geringer Dachneigung müssen eine ausreichende Tragkraft ausweisen, damit sie die Pflanzenerde auch im nassen Zustand halten können, ohne dass das Dach einbricht. Bei Schrägdächern ist eine sogenannte Schubsicherung nötig, die verhindern soll, dass Erde und Pflanzen vom Dach abrutschen. Außerdem wird eine Wurzelsperre auf dem Dach benötigt, damit die Wurzeln der Dachbegrünungspflanzen das  Dach nicht beschädigen. Damit die Erde, bzw. das Substrat, und die Pflanzen nicht vom Dach abrutschen, müssen außen am Dach Kanten angebracht werden, die für einen Rutschschutz sorgen. Eine funktionierende Entwässerung über Abläufe und gegebenenfalls über die Regenrinne ist wichtig, damit sich das Wasser nicht auf dem Dach staut.

Für die extensive Dachbegrünung eignen sich robuste Gräser und Kräuter, sowie Pflanzen, die gut Wasser speichern können, vor allem Sedumpflanzen. Mischkulturen sind bei der Dachbegrünung üblich und lockern das Gesamtbild auf. Pflanzen mit tief wurzelnder Pfahlwurzel sind für die Dachbegrünung eher ungeeignet.

Neben dem optischen und naturnahen Aspekt hat die Dachbegrünung den Vorteil, dass die Dämmung des Daches verbessert wird, was sich positiv bei den  Heizkosten bemerkbar macht. Häuser mit begrüntem Dach kühlen im Winter nicht so schnell aus und sind im Sommer kühler. Wenn die extensive Begrünung des Daches erst einmal ausgeführt wurde, hält sich der Pflegeaufwand für den Hobbygärtner in überschaubaren Grenzen. Pflege ist vor allem dann erforderlich, wenn es zu viel oder zu wenig geregnet hat. In Trockenzeiten kann eine zusätzliche Wasserzufuhr erforderlich werden. Nach Zeiten mit viel Regen kann sich Moos auf dem Dach bilden, das entfernt werden sollte, damit es die Dachbegrünungspflanzen nicht verdrängt. Damit der Regen ungehindert abfließen kann, sollten die Abflüsse regelmäßig kontrolliert werden. Interessant ist auch die Beobachtung der Pflanzenentwicklung im Verlauf mehrerer Jahre. Je nach Verlauf kann hier eine Nachbepflanzung notwendig werden.

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Sep 10 2013

Gruenduengungspflanzen im Garten

Category: Buecherpark,Gartentippsadmin @ 21:53


Ursprünglich wurde die Gründüngung in der Landwirtschaft genutzt, aber auch für Gründüngungspflanzen im Garten gibt es viele Einsatzmöglichkeiten.

Gründüngungspflanzen in der landwirtschaftlichen Nutzung sollten Ackerflächen mit natürlichen Nährstoffen versorgen. Ebenso wurde der Boden durch den Bewuchs vor Austrocknung durch die Sonne geschützt. Abtragung des Bodens durch Wind oder Wasser wurde weitestgehend verhindert und Erosion hatte keine Chance, weil die Wurzeln der Gründüngungspflanzen den Boden zusammenhielten. Der Boden bekommt durch die Begrünung gerade im Herbst und Winter Schutz. Auch beim Anbau von Weinreben greifen viele Winzer auf Gründüngungspflanzen zurück.

Im Garten ist es ebenfalls wichtig, dass der Boden mit Nährstoffen, insbesondere Stickstoff, versorgt wird, damit Zierpflanzen und Nutzpflanzen gut gedeihen können. Außerdem wird der Boden durch die Gründüngung aufgelockert. Auch in optischer Hinsicht bringen Gründüngungspflanzen für den Hobbygärtner einige Vorteile mit sich. Da sie meistens schnellwüchsig sind, können sie kurzfristig kahle Stellen im Garten bedecken. Sattes Grün wirkt lebendiger als kahler, vertrockneter Gartenboden.

Wo sich Gründüngungspflanzen im Garten ausbreiten, haben Unkräuter nur geringe Chancen. Der Arbeitsaufwand, den das Unkrautjäten mit sich bringt, kann durch rechtzeitige Aussaat von Gründüngungspflanzen deutlich reduziert werden.

Doch Gründüngungspflanzen können noch weiteren Nutzen im Garten spenden. Pflanzen wie Tagetes, auch unter dem Namen Studentenblume bekannt, wirken sich hemmend auf Ungeziefer wie Nematoden aus. Wenn Nematoden die Tagetespflanzen als Wirtspflanze nutzen, werden sie durch für sie schädliche Stoffe in der Tagetespflanze vernichtet. Dies ist auch unter dem Stichwort Biofumigation bekannt. Weitere Pflanzen zur Gründüngung im Garten sind beispielsweise Wicken, Senfpflanzen oder Lupinen. Phacelia oder Sonnenblumen werden ebenfalls gerne als Gründüngungspflanzen im Garten genutzt und erfreuen den Hobbygärtner durch ihre bunten Blüten.

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Sep 07 2013

Moorbeet

Category: Buecherpark,Gartentippsadmin @ 14:16


In den meisten Gärten gibt es verschiedene Beettypen. Das Moorbeet ist dabei eine exotische Variante, um den Garten phantasievoll und abwechslungsreich zu gestalten.

Das Moorbeet erinnert dabei an eine ursprüngliche Sumpflandschaft im kleineren Format. Der Hobbygärtner holt sich dabei dieses Szenario in den eigenen Garten und bildet die Sumpflandschaft nach. Hierzu sind besondere Voraussetzungen erforderlich. Der Boden und die Bewässerung beispielsweise müssen zu den Pflanzen im Sumpfbeet passen.

Als Boden für das Moorbeet gibt es spezielle Moorbeeterde zu kaufen, die den für das Moorbeet typischen sauren ph-Wert hat. Wer seine Erde für das Moorbeet selbst anmixen möchte, kann diesen sauren ph-Wert durch die Hinzugabe von Torfmull erreichen. Dabei wird die vorhandene Gartenerde auf vierzig bis fünfzig Zentimeter Tiefe mit etwas Lehm und reichlich Torfmull gemischt. Beim Wässern der Pflanzen sollte der Hobbygärtner auf kalkfreies Wasser achten, damit der ph-Wert im Boden nicht kippt und das saure Milieu in der Erde erhalten bleibt.

Als Pflanzen im Moorbeet eignen sich verschiedene Heidekräuter,  Rhododendren, Heidelbeeren  und das weiße, buschige Wollgras. Ebenso passen Sumpfiris oder Azaleen ins Moorbeet. Besondere pflanzliche Kostbarkeiten sind Moororchideen oder fleischfressende Pflanzen. Moorbeetpflanzen, die unter Naturschutz stehen, dürfen natürlich nicht in der Wildnis ausgebuddelt und im Garten eingesetzt werden, sondern stehen im Gartenfachhandel oder Baumarkt als Nachzuchten zum Verkauf bereit. Eine Düngung der Moorbeetpflanzen ist in der Regel nicht erforderlich. Moore sind nährstoffarm – und daran haben sich die typischen Moorpflanzen angepasst. Eine regelmäßige Düngung mit großen Mengen Dünger würde dieses Gleichgewicht nur durcheinanderbringen und den Moorbeetpflanzen eher schaden als ihnen nützen. Wichtig ist vielmehr, daß das Heidekraut zurückgeschnitten wird, damit es nicht verholzt. Damit sich die Pflanzen beim Wachsen ausreichend ausbreiten können, sollte man beim Anlegen des Moorbeetes auf ausreichende Pflanzabstände zwischen den einzelnen Pflanzen achten.

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